Photovoltaikanlagen Planung
Photovoltaikanlagen Planung - Ideen - erste Schritte | Hier ist der Bereich für die Umsetzung des eigenen Solarstrom-Projekts.
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Photovoltaikanlage planen: Nachhaltig und kosteneffizient
Regenerative Stromerzeugung, Einsparungspotenzial bei den Stromkosten und maßgeschneiderte Energiekonzepte für das Eigenheim beschäftigen Verbraucherinnen und Verbraucher. Das Ziel: Die eigene Energieversorgung sicher, unabhängig und langfristig preisgünstiger zu gestalten. Auf der Plattform Solaranlagen Forum findest Du hilfreiche Tipps und Fachwissen rund um die Themen Heiz- und Stromerzeugungstechnik. In diesem Beitrag erfährst Du, welche Aspekte Du bei der Installation einer Photovoltaikanlage beachten musst.
Photovoltaikanlagen sinnvoll nutzen und Kosten sparen
Um Sonnenstrahlung in elektrischen Strom umzuwandeln, werden Solarmodule am Haus, auf der Terrasse oder dem Balkon montiert. Der Bereich sollte der Sonne zugewandt sein, um viel Energie zu erzeugen. Mithilfe eines Wechselrichters wird der Gleichstrom der Anlage in Haushaltsstrom umgewandelt. Überschüssiger Strom kann gegen eine Vergütung in das Stromnetz eingespeist werden. Solaranlagen sind mit einer hohen Anfangsinvestition verbunden. Langfristig lohnt sich diese in den meisten Fällen. Aktuell steigen die Stromkosten. Selbst erzeugter Solarstrom ist auf Dauer günstiger. Laut Verbraucherzentrale kann eine PV-Anlage etwa 30 Prozent des Strombedarfs eines Einfamilienhauses decken. Ist kein Stromspeicher vorhanden, wird bei fehlender Sonnenstrahlung und nachts zusätzlich Strom vom Energieversorger bezogen. Mit Speichermöglichkeit kann der Strombedarf bis zu 70 Prozent gedeckt werden. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz und Richtlinien für Fördermittel und Zuschüsse werden regelmäßig angepasst und erneuert. Die Regierung fördert den Ausbau regenerativer Energien. Informiere Dich vor der Photovoltaikanlagen Planung, welche Unterstützung Du bei der Finanzierung erhalten kannst.
Das ist im Vorfeld zu beachten
Die Platzierung der Anlage spielt eine große Rolle für die Wirtschaftlichkeit. Ideal ist eine verschattungsfreie Dachfläche mit einer Dachneigung von 30 Grad. Der Toleranzbereich liegt zwischen 25 und 60 Grad. Darunter und darüber verringert sich der Stromgewinn um mindestens zehn Prozent. Auch die Stabilität der Dachkonstruktion ist wichtig. Diese sollte asbestfrei sein und die PV-Anlage mühelos tragen können. Ein altes marodes Dach muss erneuert werden. PV-Anlagen können auch auf Dächern, die nach Westen oder Osten ausgerichtet sind, wirtschaftlich sein.
Eine moderne Hauselektrik ist essenziell. Alte Aluminiumleitungen sollten zuvor erneuert werden. Wir empfehlen, die Elektrik vor der Planung von einem Experten prüfen zu lassen. So weißt Du genau, ob noch weitere Renovierungsschritte vor der Installation der PV-Anlage auf Dich zukommen. Auch der Sicherungskasten muss auf die Stromerzeugung mit Photovoltaik ausgelegt sein. Die Planung einer Photovoltaikanlage ist eine komplexe Angelegenheit. In dieser Checkliste haben wir wichtige Punkte für Dich zusammengetragen:
- Größe der Dach-, Terrassen- oder Balkonfläche: Diese sollte genau ausgemessen oder über Baupläne ermittelt werden.
- Optimale Dachbelegung: Planung unter Berücksichtigung von Statik und Verschattung.
- Modulart: Ausrichtung, Dachneigung, Modulgröße und Gewicht der Anlage fließen in die Entscheidung ein.
- Ertragsprognose: Einsparungshöhe und Einspeisevergütung werden berücksichtigt und helfen bei der Entscheidung.
- Formalitäten der Photovoltaikanlagen Planung: Eine Netzverträglichkeitsprüfung und eine Anmeldung bei der Bundesnetzagentur sind vor der Inbetriebnahme erforderlich.
Photovoltaik Planung: Die richtige Größe ermitteln
Es gibt keine Mindestgröße für Photovoltaikanlagen. Durch zusätzlichen Solarstrom beziehst Du weniger Strom von Deinem Versorger. Selbst ein kleines Balkonkraftwerk entlastet wirtschaftlich. Ausgangspunkt für die richtige Dimensionierung ist der durchschnittliche Stromverbrauch. Zukünftige Verbrauchsänderungen, etwa durch den Kauf eines E-Autos oder die Erneuerung der Heiztechnik werden in die Planung einbezogen. Wichtig ist die Frage: Auf welchem Anteil der Dachfläche lassen sich PV-Module platzieren? Die Photovoltaikleistung lässt sich berechnen. Die Nennleistung in Kilowattpeak (kWp) gibt die maximale Leistung der PV-Module an. Allerdings unter standardisierten Laborbedingungen. Um eine PV-Anlagenleistung von 1 kWp zu erzielen, sind sechs bis acht Quadratmeter Fläche nötig. Umwelteinflüsse und Schwankungen der Sonnenstunden beeinflussen den Solarertrag. Langfristig sind kleine Anlagen pro Kilowattstunde teurer. Deshalb ist es in einigen Fällen sinnvoll, die PV-Anlage größer zu planen und überschüssigen Strom zu speichern oder in das Stromnetz einzuspeisen.
Rechtliche Fragen rund um die PV-Anlage
Eine Genehmigung der Behörden ist heute nur noch bei denkmalgeschützten Häusern und öffentlichen Freiflächen nötig. Ob eine Baugenehmigung erforderlich ist, erfahren Sie beim zuständigen Amt. Handelt es sich um eine Photovoltaikanlage, die von baurechtlichen Vorgaben abweicht, ist eine Genehmigung erforderlich. Hier hat jedes Bundesland andere Vorgaben, weshalb eine individuelle Prüfung sinnvoll ist. Das gilt für sehr große Anlage sowie Fassaden- und Überkopfanlagen.
Korrekte Abstände sind bei der Photovoltaikanlagen Planung wichtig
Eigenheimbesitzer, die in einem Reihenhaus oder einer Doppelhaushälfte wohnen, sind betroffen. Die Solaranlage muss Brandschutzbestimmungen einhalten. Zwischen den Haushälften befinden sich Brandschutzmauern. Die Anlage muss einen Abstand von 0,5 bis 1,25 Meter einhalten. Die genauen Maße hängen von den Baustoffen und der Unterkonstruktion der Anlage ab. Sind die Materialien nicht brennbar, reichen 0,5 Meter aus. Bei brennbaren Materialien muss der Abstand größer sein. Genaue Vorgaben sind in DIN-Normen festgelegt. Bei einer professionellen Installation werden sämtliche Vorgaben beachtet.
Tipp: Nachbarn rechtzeitig informieren
Die Installation einer Solaranlage ist komplex. Die Baumaßnahmen können mehrere Tage dauern. Schmutz, ein aufgestelltes Gerüst, Baulärm und Verkehrseinschränkungen vor Ort können Unannehmlichkeiten verursachen. Mit einer kurzen Info vorab vermeidest Du unnötige Konflikte in Deiner Nachbarschaft.
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