Anordnung Balkonkraftwerk auf Gerätehaus

  • Hallo,


    ich habe ein Biohort Highline H5 mit Seitendach L. Dachfläche insgesamt: 5,48 m x 3,15 m

    Hier würde ich gerne ein Balkonkraftwerk installieren. Im besten Fall vier große 1,97 m x 1,13 m Module, falls nicht möglich, aber gerne auch kleiner.

    Vorweg: Die Module sollen nur beschwert werden. Dies ist laut Hersteller erlaubt (150 kg pro m²).


    Ich zerbreche mir allerdings die ganze Zeit den Kopf was die optimale Ausrichtung wäre.

    Die vier großen Module würden perfekt horizontal leicht aufgeständert nebeneinander passen. Allerdings finde ich kaum eine Montagehalterung, die bezahlbar ist. L Steine finde ich wegen der Dachbeschaffenheit (ähnlich wie Trapezblech) ungünstig.


    Die vier Module würden allerdings auch in 2 Reihen hintereinander (horizontal) auf das Dach passen. Wenn ich allerdings an den beiden Dachkanten 40 cm Platz lasse, hätte ich nur ca. 10 cm zwischen den beiden Modulreihen (17 Grad Aufständerung mit Valbox 3). Das ist natürlich nicht optimal, aber macht das dennoch Sinn? Oder investiert man dann besser nur in eine Reihe?


    Kleinere Module bringen mich nicht wirklich weiter, denn das Problem liegt ja in der Breite des Daches. Die Länge stellt kein Problem dar. Wobei man kleinere Modulreihen besser hintereinander versetzen könnte.


    Vielen Dank für Eure Hilfe. Ich möchte das Dach möglichst effektiv nutzen.

  • Sorry, aber ich kann mir das Ganze geistig nicht vorstellen, wie das derzeit aussieht und wie es aussehen soll / könnte.

  • Hallo Rafu, ich habe auch ein solches Biohort - aber dadrauf würde ich keine Kollektoren mit normaler Unterkonstruktion installieren, denn das Blech ist schon sehr dünn - und: Mit 150kg max. meint Biohort die Schneelast, also 150kg gleichmässig auf 1m² verteilt...

    Man müsste eine leichte Konstruktion bauen, um die Lasten gleichmässig zu verteilen... vielleicht aus Alu / Holz... und das Konstrukt am besten separat verschrauben: Wenn Du mit Gewichten (Steinen...) arbeitest, musst Du die Last von der max. Dachlast abziehen... und wenn es dann richtiig schneit/friert....

  • jfI:

    Je nach Art und Modell wiegen Aufständerung, Solarmodule und Beschwerungsgewicht zusammen zwischen etwa 30 und 60 Kilogramm pro Quadratmeter. Die genaue Dachlast einer Photovoltaik-Anlage variiert jedoch von Dach zu Dach. Auf kleineren Dächern kann die Dachlast pro Quadratmeter sogar höher ausfallen, weil die Windlasten insbesondere am Dachrand am stärksten sind. Bei größeren Dächern müssen also im Verhältnis weniger Module mit hohen Gewichten bestückt werden.


    Wichtig ist (schrieb Mamaschlompf schon):

    • Windlastzone
    • Schneelastzone
    • Höhe des Gebäudes
    • Abstand zum Dachrand
    • Höhe der Attikawand
    • Neigungswinkel der Aufständerung
    • Ausrichtung der PV-Unterkonstruktion
    • aerodynamische Eigenschaften vom Befestigungssystem
    • geografisches Umfeld


    und beachten: Du hast keine Flächenbelastung - die Biohort-Dächer sind nicht SO stabil... also solltest Du das Gewicht möglichst flächig verteilen.

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