Probleme mit Nachbar

  • Also ich habe grade folgende Situation. Betreibe ein Balkonkraftwerk der Firma Anker 4 Module Bifizial 1760W . Angebracht außen an meinem Balkon. Hatte 12/24 die genehmigung der Eigentümerschaft und habe es ordnungsgemäß angebracht (Mitte April) . Oberkante Unterkante von meinem Balkon Winkel ca 33 Grad. Bewohnerin unter mir (auch Eigentümerin) kam direkt wutschnaubend hoch und drohte mit Anwalt und ich müßte diese sofort abnehmen da sie viel zu groß sein und auf ein Dach müßten. Darauf nochmals mit der Verwaltung gesprochen, vor Ort und die Genehmigung bekommen dass alles ok sei. Habe die Paneelen trotzdem nochmals ab und ca 35 cm höher gesetzt, sodass sie jetzt in meinem Balkon hochragen. Habe jetzt einen guten Sichtschutz. Jetzt nach ca 1 Monat droht die Nachbarin jetzt der Verwaltung und mir mit rechtlichen Schritten und klagt mit körperlichen Beschwerden... Zu den Symptomen zählen: Hautrötungen, Juckreiz, Hautbrennen,
    Hautverbrennungen, Nackensteifigkeit, Schlafstörungen, Spannungsgefühle der Haut,
    entzündete Augen, Augenschmerzen sowie starke Kopfschmerzen. Sämtliche aufgeführten

    Beschwerden wurden ärztlich untersucht und können per Attest nachgewiesen werden. Auch Durchfall und Angstzustände da es ja zu Feuerbildungen kommen kann usw usw

    Der Brief umfasst 42 Seiten:) Mann könnte denken es wäre eine Akte vom Serienmörder:)

    Zwischenzeitlich hatte sie mir noch das Frankfurter Bauamt geschickt, die hatte auch keine Probleme mit der Anbringung

    Zur Nachbarin: Sie ist ein Messie und ich habe den Kontakt seit dem Gespräch mit der Verwaltung im April eingestellt um mich auch zu schützen, da sie sehr provozierend auf mich wirkt und es keine Basis für ein normales Gespräch gibt


    Würde mich über Feedbacks freuen


    LG

  • Wenn Du das OK der Vewaltung hast, gehe ich mal davon aus, das über BKWs auf einer Eigentümerversammlung abgestimmt wurde. Das Bauamt hat auch keine Bedenken. Da sehe ich erstmal keine Schwierigkeiten. Worüber sich einige Mitmenschen beschweren, kann man mal Hier nachlesen.

  • mit der Genehmigung der Eigentümmergemeinschaft und dem ok des Bauamt sehe ich für dich keine rechtichen Probleme.


    Ist verständlicher weise echt nervig mit so einem Nachbar. Soll aber leider vorkommen.


    mit rechtlichen Schritten kann sie ja gerne drohen, was solls. Zwischen drohen und dann vor Gericht gehen (und gewinnen) ist ein weiter und sehr langer Weg

  • Aktueller Stand


    Sie hat jetzt eine Unterschriftenliste der Eigentümer mit mehr als 25% erreicht und eine außerordentliche Eigentümerversammlung am 25.06.25 erwirkt

    Da ich seit Beginn des Streits ihr jeglichen Kontakt untersagt habe beim Gespräch mit der Verwaltung (dort drohte sie mir nochmals mit Anwalt und bekräftigte ihre Absicht ein Attest wegen Hautkrebs vorzulegen), die Paneele hingen da grade mal 3 Tage:))), konnte sie ja nicht direkt an mich rantreten und es lief alles über die WEG Verwaltung

    Mittlerweile will sie dass die Verwaltung gewechselt wird, da sie nirgends aus ihrer Sicht tätig wurde ( die sehen dies natürlich ganz entspannt, aber aus meinen Gesprächen mit ihnen denken die genau so dass die eine an der Waffel hat:)

    Es wurden von mir alle Unterlagen über die Anker Solar Bank 2 mit 4 Bifizialen Modulen verlangt, da sie einen Gutachter beauftragen wollte

    Ich habe alle Daten bereitgestellt, doch es erfolgte nichts.

    Zudem behauptet sie jetzt dass durch die Paneele die Wohnung sich so stark aufheizt dass es unerträglich dadrin wäre und Uber eine Klimaanlaage entschieden werden muss, die natürlich ich zahlen muss:)

    Ihr Schwerbehinderter Mann der dessen Zustand sich natürlich seit meinem Balkonkraftwerk täglich verschlimmert, hat zudem Angst dass es eine erhöhte Gefahr gibt dass sich die Wohnung anzünden kann und sich seine Spastik seitdem verschlimmert usw usw usw

    Jetzt hat ein anderer Bewohner anscheinend auch Antrag gestellt für ein BKW und sie fordert auf dass dies Verboten werden muss damit die Gesundheit aller Bewohner geschützt bleibt (Jetzt und in der Zukunft)


    Am Anfang war ich echt schockiert aber mittlerweile finde ich es echt gut dass sie sowas schreibt, es zeigt dass sie wirklich alles versucht gegen mich zu mobilisieren !

    Sie hat auch von der Materie und Gesetzgebung null Ahnung und fordert Dinge die absolut haltlos sind.


    Ich warte eigentlich nur noch drauf, dass ein Attest vom Tierarzt kommt (Katze hat Migräne)


    Habe gestern mit der Verwaltung kurz gesprochen und die haben die ganze Sache sehr entspannt gesehen

    Ich soll kurz und bündig zu den Tagesordnungspunkten Stellung nehmen, ruhig und sachlich bleiben.

    Sie sind auch der Meinung dass sie keinen Rechtsbeistand hat, da sie zwar schreibt es wäre mit Absprache des Anwalts aber nirgends ein Anwalt ersichtlich ist, die WEG von keinem Anwalt etwas weis und in ihren Vorderungen Dinge drin stehen die ein Anwalt in Sachen WEG nicht fordern würde wenn ein Termin feststeht.

    (Ich muss bis zur Versammlung die Paneele flach an den Balkon und die Rückseite abdecken)

    Verwalter sagt auch ganz klar das ich noch aktuell von dem WEG Beschluss geschützt bin und sie dies nur selbst erzwingen kann, denke nicht dass dort was kommt


    Für Einschätzungen der Sachlage bin ich wieder sehr dankbar


    LG

  • Wenn das Ehepaar soviele Krankheiten hat, dürften da auch noch Depressionen und Psychosen eine Rolle spielen. Da hast Du mit dem BKW das Faß zum überlaufen gebracht. Nach 15 Jahren Berufstätigkeit in einer Hausmeisterfirma wundert mich bei WEGs gar nichts mehr. Wie die Module ihre Wohnung aufheizen sollen, ist mir schleierhaft. Dürfte kausal unmöglich zu belegen sein. Module sind billiger als Fensterglas, WR und Zubehör kostet auch nix mehr. Man bedenke, das man 2022 noch 800-1000€ für ein BKW mit 2 Modulen bezahlt hat. Bei den aktuellen Preisen rechnet sich ein BKW in wenigen Jahren. Es ist einfach verwunderlich, warum soviele keins installieren und Bedenken haben. Dann kommt natürlich noch der Faktor WEG dazu. Viele Eigentümer lassen sich auf einer Versammlung nicht blicken, beschweren sich dann allerdings über gefasste Beschlüsse. Setz Dich mit dem zukünftigen BKWler zusammen und haltet auf der außerordentlichen Versammlung einen netten Vortrag.

  • Da würde ich ganz entspannt an die Sache rangehen.

    Das bei der älteren Dame schon nicht mehr alle Tassen am richtigen Platz stehen, kann man ja aus den ganzen Forderungen und Behauptungen schon ersehen.

    Wenn es da wirklich mal zu medizinischen Untersuchungen kommen sollte, wird sich das eh sehr negativ für diese Dame entwickeln.

    Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber nicht alle haben den gleichen Horizont!

  • Also.....erst mal vielen Dank für die Antworten, haben mir schon gute Sicherheit gegeben. Zwischenzeitlich hatte ich eine Stellungnahme geschreiben die ganz sachlich alle ihre Kritikpunkte entwertet hat. Darauf folgte natürlich prompt eine Gegenstellungnahme, worin sie natürlich mich und auch die Verwaltung wieder richtig anging mit Unterstellungen und Drohungen:)


    Gesundheitsgefährdung – Atteste liegen vor – wird ignoriert Wir haben mehrere ärztliche Atteste vorgelegt, die unsere körperlichen und psychischen Beschwerden belegen. Diese Atteste sind rechtsgültig, von Facharzt ausgestellt und fachlich begründet. Sie wurden jedoch ignoriert – sowohl von der Hausverwaltung als auch von Herrn F...... Bei der Beiratssitzung wurde über unsere Lage entschieden, dass Sie nicht unzumutbar sei. Unser Arzt rät dringend davon ab, den Balkon zu betreten – es besteht eine Tumorgefahr durch Strahlung (Hautkrebsrisiko). Frage: Warum werden unsere Atteste von der Hausverwaltung, Beirat und Herrn F..... nicht ernst genommen?


    Kein Gutachten – Beweislast liegt nicht bei uns Auf Anraten unseres Anwalts haben wir kein Gutachten eingeholt, da die Kosten (2.000–6.000 €) unzumutbar sind. Wir haben Atteste und Fotos. Sollte ein Gutachten verlangt werden, muss es von Herrn F... oder der Eigentümergemeinschaft bezahlt werden. Wir haben bereits hohe Kosten (Anwalt, medizinische Behandlungen, Fahrtkosten etc.). Die Beweislast liegt beim Verursacher – nicht bei uns.


    Schwerbehinderung In unserem Haushalt lebt eine schwerbehinderte Person, diese Tatsache wird von der Hauptversammlung, Beirats und Herrn F.... ignoriert. Die Situation stellt für uns eine erhebliche seelische und körperliche Belastung dar. Auch dieser Umstand wird von Hausverwaltung und Nachbar komplett ignoriert. Die Batterie auf dem Balkon stellt eine Brandgefahr dar. Des Weiteren leben im Haus zwei weitere gesundheitlich Beeinträchtigte Personen. (Frau W... und Herr H...) – Hierbei wird auch keine Rücksicht genommen, denn bei Brandgefahr, darf der Fahrstuhl nicht genutzt werden.


    Wir haben Kontakt aufgenommen mit: Bauamt, Feuerwehr, Gesundheitsamt, Ordnungsamt und Polizei Die Behörden erklärten uns, dass sie nur dann zuständig wären, wenn keine Hausverwaltung vorhanden ist. Da jedoch eine Hausverwaltung existiert, liege die Verantwortung eindeutig bei ihr. Uns wurde ausdrücklich die Frage gestellt, ob es eine Hausverwaltung gibt – und als wir dies bestätigten, wurde auch gefragt, warum diese trotz aller vorgelegten Beweise bisher nichts unternimmt. Die Polizei ist informiert. Es handelt sich hierbei um Körperverletzung, fahrlässiger Körperverletzung und Bedrohung. Die Verantwortung wird von Herrn F... abgewälzt, obwohl er seit Tag 2 informiert war.


    11. Antrag auf Entfernung Wir stellen den Antrag auf vollständige Entfernung der Anlage, weil: die Installation nicht fachgerecht ist, Gesundheitsrisiken bestehen, und keine Kompromissbereitschaft gezeigt wurde.

    12. Appell an die Eigentümerversammlung Wir bitten um eine Entscheidung auf Basis von: Fakten Gesundheitsschutz Gleichberechtigung Wir möchten nicht weiter krank werden und in Angst leben.

    13. Vertrauensfrage: Hausverwaltung Unsere Beschwerden werden ignoriert. Die Hausverwaltung unternimmt keine Maßnahmen. Der Beseitigungsanspruch ist ungültig, weil dieser von keinem Anwalt geschrieben wurde. Wir fragen offen: Ist diese Hausverwaltung noch tragbar für diese Eigentümergemeinschaft?


    Teilweise echt sehr wirr was da alles losgelassen wurde.

    Mit der Verwaltung war ich soweit einig dass alles hängen bleibt aber wir wussten nicht wieviel Stimmen sie zusammen bekommt.


    Gestern Abend 18:00 war die Versammlung:

    Es verging keine Minute und sie drohte dem Verwalter mit der Polizei, da er ihr gesagt hatte dass ihre Tochter keine Eigentümerin ist und es darüber abgestimmt werden muss ob sie bleiben darf.

    Ich dachte mir.....wow...läuft:)

    Sie gab dann ihre Stimme der Tochter und die hielt dann einen langen langweiligen Vortrag...blablabla, andere Eigentümer schüttelten schon den Kopf.

    Danach hielt der Verwalter einen sehr guten Vortrag in dem er schon sehr viel von ihr entwertete und sie immer wieder maßregeln musste, da sie jedem ins Wort fiel.

    Schließlich kam ein Eigentümer zu Wort der ein Arzt war.

    Diesen Vortrag wo er ganz ruhig vorgetragen hat, beinhaltete alles was die Vorwürfe entwertet und war fachlich sowas von kompetent.....krass

    Zum Schluss hat ein Anderer und der Verwalter ihr noch einen richtigen Einlauf verpasst in Sachen Anstandsregeln bei einer Diskussion und ihr gesagt dass das ständige Geheule wie auf Knopfdruck war und sowas nicht zieht.


    Abstimmungsergebnis

    Beschlusstext: Die Eigentümer heben den Beschluss zum Tagesordnungspunkt 5 der Versammlung vom 11.12.2024 auf und beauftragen und bevollmächtigen den Verwalter den jeweiligen Eigentümer der Wohnung Nr. 314 aufzufordern das Balkonkraftwerk zurück zu bauen. Weigert sich der Eigentümer den Rückbau vorzunehmen, ist ein Anwalt mit der Durchsetzung zu beaufrtragen. Die Kosten für den Anwalt werden den laufenden Einnahmen entnommen und sind in die Jahresabrechnung einzustellen.

    11=Ja

    15=Nein


    Der Versammlungsleiter verkündete, dass der Beschluss nicht zustande gekommen ist.


    Anmerkungen: Der Verwalter weist daraufhin, dass er der Auffassung ist, dass dieser Beschluss erhebliche Risiken für die Eigentümergemeinschaft birgt, da er nicht ordnungsgemäßer Verwaltung entsprechen dürfte.


    Wenn ich es richtig verstanden habe, hat sie jetzt 30 Tage Zeit mit Anwalt dagegen vorzugehen.

    Aber ohne ein stichhaltiges Gutachten sollte sie keine Chance haben.


    Denke es ist echt gut gelaufen.


    Wie seht ihr das?


    LG

  • Module produzieren eine elektrische Spannung und wenn der WR arbeitet fließt auch ein Strom, welcher ein Magnetfeld erzeugt. Wäre das gefährlich, dürfte man keinen Menschen in ein MRT schieben. Module reflektieren einen Teil der Sonnenstrahlen. Wieviel dann am unteren Balkon ankommt, hängt vom Neigungswinkel ab. Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel. Wenn Sonne gefährlich wäre, dürfte man nie ins freie gehen. Von jedem elektrischen Gerät geht eine Brandgefahr aus. Schaffen wir jetzt die komplette Elektrik im Haushalt ab? Wenn man viele Krankheiten hat, hat man auch viele Atteste. Die Krankheiten waren ja schon vor dem BKW da. Wer an der Eigentümerversammlung teilnehmen darf, ist in der Teilungserklärung geregelt. Für andere Personen Bedarf es der Zustimmung. Man kann einen Beschluss innerhalb von 30 Tagen anfechten. Dafür muß man eine Klage beim zuständigen Gericht einreichen. Für die Begründung gibts dann nochmal eine Frist. Dann entscheidet das Gericht, ob die Klage angenommen wird oder nicht.

  • deine Situation hat sich nicht verschlechtert !

    erst mal alles ok

  • Module produzieren eine elektrische Spannung und wenn der WR arbeitet fließt auch ein Strom, welcher ein Magnetfeld erzeugt. Wäre das gefährlich, dürfte man keinen Menschen in ein MRT schieben. Module reflektieren einen Teil der Sonnenstrahlen. Wieviel dann am unteren Balkon ankommt, hängt vom Neigungswinkel ab. Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel. Wenn Sonne gefährlich wäre, dürfte man nie ins freie gehen. Von jedem elektrischen Gerät geht eine Brandgefahr aus. Schaffen wir jetzt die komplette Elektrik im Haushalt ab? Wenn man viele Krankheiten hat, hat man auch viele Atteste. Die Krankheiten waren ja schon vor dem BKW da. Wer an der Eigentümerversammlung teilnehmen darf, ist in der Teilungserklärung geregelt. Für andere Personen Bedarf es der Zustimmung. Man kann einen Beschluss innerhalb von 30 Tagen anfechten. Dafür muß man eine Klage beim zuständigen Gericht einreichen. Für die Begründung gibts dann nochmal eine Frist. Dann entscheidet das Gericht, ob die Klage angenommen wird oder nicht.

    Ja so in etwa war auch der Vortrag des Arztes:)

    deine Situation hat sich nicht verschlechtert !

    erst mal alles ok

    Genau, war eben auch nochmal bei der Verwaltung und die sagt auch, selbst wenn sie sich jetzt einen Anwalt nehmen sollte, würde der ihr schon sagen dass es sehr wenig Chancen gibt.

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