Ich habe am 28.04.2022 eine 14,35 kWp-Anlage im Betrieb genommen und einen Monat später ein E-Auto gekauft. Ich wollte zur Energiewende beitragen und was gegen Putin machen. Im Nachhinein stellt sich jetzt leider heraus, das die Investition eine große Fehlinvestition war.
Warum:
- 8 Wochen später wird die EEG-Vergütung erhöht
- in diesem Jahr die Umsatzsteuer abgeschafft
- in diesem Jahr die Einkommensteuer abgeschafft und dies dummerweise rückwirkend zum 01.01.22!!! Dies bedeutet, ich kann die Anlage nicht mehr Abschreiben, was mich tausende Euro kostet und die Anlage sich erst Jahre später amortisiert 
Es ist ein Trauerspiel, wenn man sich im Jahr 2023 in Deutschland nicht mehr auf den Staat verlassen kann. Die sogenannten etablierten Parteien erzählen einen ständig was anderes und lassen einen dann in offene Messer laufen, in dem Sie die Rahmenbedingungen nachträglich und rückwirkend ändern/verschlechtern.
Ich werde meine Konsequenzen hieraus ziehen, Module, Wallbox und ZOE verkaufen, mir wieder einen Verbrenner anschaffen und die Anlage auf Nulleinspeisung umstellen. hierdurch gehen ca. 10.000 kWh PV-Energie verloren, was ich persönlich für eine Katastrophe halte. Ich mache das nicht aus Überzeugung, sondern aus Protest Schade, Schade, Schade…
Ich persönlich würde mir dreimal überlegen, ob ich mein Geld in neue Technologien investiere….wenn jemand investieren will, QCells-Module, neuwertiger Renault ZOE und Sonnen Wallbox stehen in Südniedersachsen zum Verkauf