Balkonkraftwerk und Speicher wie am besten kombinieren?

  • Hallo zusammen,


    ich plane, ein Balkonkraftwerk für mein Einfamilienhaus anzuschaffen und möchte dabei möglichst effizient vorgehen. Da ich den überschüssigen Strom nicht einfach an meinen Energieversorger verschenken möchte, spiele ich mit dem Gedanken, zusätzlich einen Speicher zu nutzen.


    Hier ist die Konstellation, die mir vorschwebt:

    • 4 Solarmodule
    • Ein Speicher mit 2 kWh Kapazität, der erweiterbar ist
    • Ein Wechselrichter mit 600/800 Watt Leistung
    • 2 der Solarmodule sollen direkt den Speicher laden
    • Die anderen 2 Solarmodule und der Speicher sollen dann den Wechselrichter speisen

    Die Solarmodule würde ich auf dem Dach nach Süden ausrichten, sodass sie tagsüber bis zum frühen Abend Sonne abbekommen. Meine Grundlast im Haus liegt bei etwa 400 Watt.


    Was haltet ihr grundsätzlich von diesem Aufbau? Mir ist bewusst, dass überschüssiger Strom verschenkt wird, wenn der Speicher voll ist und die Module volle Leistung bringen. Das wäre für mich aber in Ordnung.


    Hat jemand von euch bereits Erfahrungen mit einer ähnlichen Konstellation gesammelt oder ein solches System im Einsatz? Ich habe schon nach fertigen Sets gesucht, bin aber bisher nicht fündig geworden. Kennt jemand von euch solche Sets oder kann Empfehlungen geben?


    Zusätzlich wären Informationen über die Installation und die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, wie die Anmeldung beim Netzbetreiber, sehr hilfreich. Ich habe gelesen, dass Balkonkraftwerke bis 600 Watt ohne große Bürokratie betrieben werden können, aber wie sieht es mit der Kombination aus Modulen und Speicher aus?


    Danke für eure Hilfe und Tipps!

  • Sam, dein Plan klingt vielversprechend! Um den überschüssigen Strom optimal zu nutzen, könntest du die Solarmodule so dimensionieren, dass der Speicher tagsüber effizient geladen wird. Wenn du die Module nach Süden ausrichtest, erhöhst du die Energieausbeute. Beachte jedoch, dass die Gesamtleistung deines Systems den maximalen Ausgangsstrom des Wechselrichters nicht übersteigt. Achte bei der Installation auf die örtlichen Vorschriften und melde dein Balkonkraftwerk ordnungsgemäß an. Viel Erfolg bei deinem Projekt!

  • Hallo Sam,


    ich habe ein Jackery Navi 2000 mit 3x2 kWh Speicher (2 Zusatzakkus) und bis jetzt 2, bald 4 Module à 435Wp.
    Ist super einfach anzuschließen, da Wechselrichter und Akku in einem Gerät.
    Steuerung geht über App, da lässt sich vieles einstellen und überwachen (es könnte für mich noch mehr sein).

    Getrennte Funktionen für die Module sind nicht möglich, aber Du kannst bis zu 5 Zeiträume festlegen und welche Leistung in diesen

    Zeiten ins Netz gehen soll, von 100 bis 800W in 100er Schritten.

    Für mich jedenfalls auch gut die Möglichkeit, per Netzstrom (oder von der Dach-PV) AC-seitig zu laden.
    Notstromsteckdose kann 1200W, kurzzeitig auch 2400W. Ins Netz lässt der Wechselrichter max. 800 Watt.
    Vom Wirkungsgrad des Wechselrichters darf man sich nicht allzuviel versprechen.
    Ich weiß aber bisher nicht, ob das bei anderen Speichern/Balkonkraftwerken besser oder (noch) schlechter ist.


    Grüße

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