Posts by Mamaschlompf

    5kWh ist für die Jahreszeit OK. Meine Module hängen senkrecht an der Fassade, 2x S und 2xW jeweils S und W parallel geschaltet und erzeugen z. Z. an einem guten Tag 6kWh. Volle Leistung kommt bis ca. 17-17:30 ab mittags. Ein Zwischenwinkel für Sommer und Winter ist schon OK. Mit sonnenverlauf.de kann man sich die Sonnenstände anschauen. Mit PVGIS kann man sich die Erträge simulieren lassen.

    Deine Tracker sollten jetzt beide annähernd das gleiche an Leistung haben.

    Floatladung ist die Erhaltungsladung wenn der Akku voll ist. Wenn man die zu hoch einstellt, dann ist es nicht verwunderlich, das es einen Alarm gibt. Welche Ladeschlußspannung Dein Akku hat, müsstest Du im Datenblatt nachschauen. Liegt in der regel bei 14,4-14,8V. Wenn in dem Modus die Spannung nicht verändert werden kann, kannst Du das auch im Modus für Bleiakkus mal ausprobieren.

    Du hast doch schon 2 S Module. Die Kombi mit O/W/S liefert von früh bis spät gut über den Tag verteilt. Bei einem BKW kommts nicht auf den max. Ertrag an, sondern dann produzieren, wenn mans brauchen kann. Ich habe 2 S und 2 W Module. Im Osten geht nix, da die Nachbarbäume verschatten. Aktuell um 16:32 läuft meine Anlage stabil bei 800W Einspeisung.

    Ich meinte nicht bidirektionals Laden/Entladen. Die Frage ist, ob Du einen Speicher überhaupt brauchst. Diese muß man gesondert im MStR. anmelden, und einige Netzbetreiber fordern dann eine Anmeldung mit Eli. Minimalinvasiv wäre eine Befestigung mit Ballast. Da müsste man nachschauen, in welcher Wind und Schneelastzone man sicht befindet.

    Der neue Anker Solix pro oder der Maxxisun können in Verbindung mit einem Smartmeter (Shelly3EM) Nulleinspeisung. Wenn man vom Akku günstiger werden will, kann man sich auch den Lumentree mit Truckistick anschauen.

    Die meisten MikroWR mit 2 MPPTs können pro Tracker nur die Hälfte der Ausgangsleistung beisteuern, wie auch mein HM600. Der EZ1 kann das bis 500W dynamisch. Sollten auf einem MPPT nur 300W von den Modulen kommen, kann dieser den 2. Tracker bis auf 500W hochregeln, sofern die Leistung von den Modulen erzeugt werden kann. Der Growatt NEO kann das bis zu 800W pro Tracker. Bei einem max. Eingangsstrom von 18A, müsste das Modul dann aber eine Spannung von ca. 47V liefern. An meinem HM600 hängen 4 Trina Vertex S+ mit insgesamt 1,7kWp dran, Jeweils ein S und W Modul parallel an einem MPPT. Je nach Temperatur liegt die Spannung zwischen 43-44V und der Eingangsstrom um die 7A/MPPT. Die Module könnten auch mehr liefern, aber die Leistung nimmt der WR nicht ab. Dank des Flole Invertertools kann man die HM Modelle bis auf 1000W pimpen. Auch eine Einstellung 800VA Ausgangsleistung und 2x 500W pro MPPT ist möglich. Dann müsste der HM auch dynamisch regeln können. Muß ich noch austesten, aber das Wetter spielt z. Z. nicht mit.

    Wenn dem so wäre, hätte ich meinen HM in der Küche installiert. Mit den 500W kann man ja nun einfach testen, indem man 2 Module an einen MPPT hängt und den anderen nicht belegt. Bei wechselhaften Bedingungen und 4 Modulen in unterschiedlichen Ausrichtungen, kann man da auch ein kurzes Überschwingen bis 1kW Ausgangsleistung beobachten.

    Der WR regelt über seinen Eingangsstrom seine Ausgangsleistung. Beim max. Eingangsstrom ist spätestens schluß. Module sind keine Strompumpen, welche den WR vollpumpen. Bei 2 108 Halbzellern und 500W an einem MPPT ist man bei einem Eingangsstrom von um die 16A beim EZ1 an einem MPPT. Da wird der Eingang schon ziemlich warm. Kann man kaum noch anfassen.

    Der Kurzschlussstrom kann nur fließen, wenn der WR in den Kurzschluss regeln würde, oder ein Defekt liegt vor. R=U/I ist ja nun nicht so schwierig zu verstehen.

    Die meisten Hersteller geben 16A für kurzfristige Belastung an und 10A für Dauerbelastung bei Schuko, was 2,3kW entspricht. Wenn man einen Mehrfachstecker nutzt, sollte man das BKW auf den letzten Steckplatz einstecken und die Verbraucher zwischen Steckeranschluß und dem BKW. Dann ist die Strombelastung innerhalb des Mehrfachsteckers geringer.

    Balkonkraftwerk ist ein landläufiger Begriff und weder rechtlich noch technisch definiert. Ausschlaggebend ist die maximale Wechselrichter-Scheinleistung SAmax der Erzeugungsanlage, die in VA (Voltampere) angegeben wird, nicht die maximale Modulleistung in Wp (Watt peak). Das kommt noch aus der alten Norm vom VDE, da es bei 600VA keine Modulbeschränkung gab. Eine Anlage besteht aus verschiedenen Komponenten und die Anzahl der WR war auch hier nicht vorgeschrieben, sondern nur die max. Gesamtleistung von 600VA. Es macht technisch auch keinen Unterschied, ob ich ich einen WR mit 600VA nehme oder 2 mit jeweils 300VA an einem Endstromkreis. Der Schukostecker ist nach Norm nicht erlaubt und wird in der neuen Norm unter gewissen Umständen erlaubt sein.

    Der EZ1 kann nur 800W einspeisen und nimmt bei einem mittleren Wirkungsgrad von 95% 840W von den Modulen auf. Würde der WR mehr aufnehmen, müsste dieser die Leistung in Wärme verbraten, was zum Hitzetot führen würde. Sinnvollerweise schließt man ein S und W Modul parallel an einen Tracker, damit man die Tracker beide gut auslastet.