Posts by felix

    Mit den 500W kann man ja nun einfach testen, indem man 2 Module an einen MPPT hängt und den anderen nicht belegt. Bei wechselhaften Bedingungen und 4 Modulen in unterschiedlichen Ausrichtungen, kann man da auch ein kurzes Überschwingen bis 1kW Ausgangsleistung beobachten.

    Wenn Deine Messwerte stimmen und die Module mehr als 30V machen und genügend Strom abgeben können, dann ist wahrscheinlich Dein Wechselrichter kaputt. Es wäre doch klare Verbrauchertäuschung mit jeweils 20A maximalen Eingangsstrom im Datenblatt zu werben, wenn er die dann bei Bedarf in Wirklichkeit gar nicht machen würde.

    Der WR regelt über seinen Eingangsstrom seine Ausgangsleistung. Beim max. Eingangsstrom ist spätestens schluß.

    Der maximale Eingangsstrom ist der Strom, bei dem der WR seine maximale Leistung erreicht. Der ist beim EZ1 20A an jedem MPP. Zusammen mit den knapp 37V der Module ergibt das dann maximal 740W für jedem MPP. Empfohlen wird eine Modulleistung von 300Wp - 730Wp. Das passt schon alles zusammen.

    Aus Erfahrung kann ich sagen, das ein EZ1 bei 2 parallel geschalteten 108 Halbzellenmodule bei 500W auf einem MPPT ziemlich heiß wird.

    Mit den beiden parallelen Modulen von Solakon kommt man alleine bei voller Einstrahlung auf der Frontalseite schon auf 2*13.48A=27A. Bifazial kommt dann ggf. noch mal was dazu. Erlaubt sind am WR kurzzeitig nur 25A. Ob das daran hängt, kann ich nicht sagen. Aber gesund ist das bestimmt nicht, wenn beide parallele Module nach dem Stahlungsmaximun ausgerichtet sind. Ich habe beim EZ1 auf einer Seite 550W und auf der anderen 600W an Modulleistung. Der WR wird bei mir nicht sonderlich warm. Auch nicht, wenn er in die Nähe der 800W am Ausgang kommt.


    Der EZ1 kann nur 500W pro MPPT.

    Der EZ1 kann bei den 37V-Modulen an jedem MPP 37V*20A=740W.

    Das Dokument enthält zwar auch veraltete Infos, die o.g. Regel scheint jedoch bestand zu haben.

    Wenn man es genau wissen will, die DIN VDE 0100-551 kann man sich für 20,65 €  als PDF herunterladen. Die anscheinend auch noch erforderliche DIN VDE V 0100-551-1 kostet auch nochmal 26,47 €. Und wenn in den Normen noch einmal Verweise auf andere Normen drin stehen, kostet das natürlich auch wieder extra. Das ist auch der Grund für die ganzen irreführenden Infos die man im Netz dazu findet. Begründungen zu den Normen findet man bei den VDE-Vorschriften im Übrigen auch nicht. Das erschwert dann auch noch die Realisierung von jederzeit erlaubten besseren Lösungen, weil die ja u.U. einmal begründet werden müssen. Das ganze hinterlässt insgesamt einen ziemlich intransparenten Eindruck.


    Physikalisch-technisch macht die Beschränkung keinen Sinn. Mehrere Wechelrichter lassen sich meistens, über Steckverbinder ( zweiter Betteri-Steckkontakt) in einem einzigen Balkonkraftwerk kaskadieren. Bei denen, wo das nicht geht, gibt es entsprechende Adapter zu kaufen. Am Ende ist dann nur noch ein Wielandstecker, der in die derzeit einzig erlaubte Wielandsteckdose am Stromkreis eingesteckt wird, oder halt fest angeschlossen wird. Physikalisch macht es in der Regel keinen Unterschied, ob man das ganze so über die Betteri-Stecker verkabelt, oder ob man dazu eine herkömmliche Mehrfachsteckdose benutzt. Es ist nur teurer und umständlicher und setzt analog zum Wielandstecker die Hemmschwelle bei der Anschaffung noch mal etwas höher.


    Formal gelten die VDE-Vorschriften zwar noch, aber bis Ende des Jahres wird da etliches geändert werden.


    Dazu gibt es eine Stellungnahme vom Marktstammdatenregister auf eine ähnliche Anfrage:

    Bude abfackeln mit einem BKW geht schon. Betreibe einfach permanent Verbraucher mit über 4kW Leistung und speise von morgens bis abends 800W am gleichen Endstromkreis ein.

    Einmal abgesehen davon, dass das nur in ganz speziellen Fällen zu einer zusätzlichen Belastung führt, passiert bei 4000W auch bei einem 800W-BKW nichts. Das ist alles schon zig mal durchgerechnet und durchgemessen worden.


    Zuerst bei 600W:


    Quote

    Wenn Szenario 3 überstanden wird, werden die anderen auch in Ordnung sein. Das heißt konkret: Es gibt einen Verbraucher an der Leitung, der nicht nur 5336 Watt aus dem öffentlichen Netz zieht, sondern zusätzlich die 600 Watt von der Balkonsolaranlage bereitgestellt bekommt. Also insgesamt 5936 Watt, was sehr viel ist.

    Die Leitung in der Wand ist in diesem Szenario sehr gut gedämmt und es würde trotzdem keine kritische Temperatur erreicht.

    https://www.akkudoktor.net/balkonsolar-buch/ S31


    Dann bei 800W:


    Ich denke einmal, wenn man wirklich mit einem 800W-Gerät etwas in Brand stecken könnte, dann hätte das längst einer vorgeführt. BKW-Gegner gibt es mehr als genug. Und der Nachweis wäre einfach zu erbringen. Und der wäre sehr wirkungsvoll. Wenn es denn ginge.


    Die 800W müssen bis zu den endgültigen Vorgaben vom VDE ohnehin in Eigenverantwortung freigeschaltet werden. Aber ich denke einmal auf die 5000W an einem Stromkreis kommt man nur in ganz extremen Ausnahmefällen. Und das weiß man dann auch.

    Ich habe so das Gefühl, Du suchst ausschließlich Argumente um der Anschaffung eines BKW zu entgehen. Die Bude kann man mit einem BKW gar nicht anstecken. Es muss nur immer sicher gestellt sein, dass alle Abschalteinrichtungen greifen, wenn man den Stecker ziehen muss, weil die z.B. Bude schon brennt.


    aber Baumarkt na ja da habe ich Bauchschmerzen mit

    Das ist kein Argument. Ich war vorgestern bei uns im Baumarkt und war nur noch erstaunt was da alles zu haben ist. Ich habe nur Qualitätsware gefunden. Ein 600W Kraftwerk mit Hoymiles WR für 250€. Mit ständig verfügbarem Ansprechpartner. Bauchschmerzen bekommt man da eher, wenn man einen haben will und die dann ausverkauft sind. Aber das nächste Schnäppchen kommt bestimmt.

    Bei reinen Internetshops gehst Du immer ein Risiko ein. Ich habe aber gesehen, dass es auch Shops gibt die nicht mit abenteuerlichen Behauptungen werben, die dann auch noch angeblich mit dem Hersteller abgestimmt sind. Hier einmal ein Shop mit einer plausiblen Dimensionierungsanleitung:

    Sogar der maximal erlaubte Kurzschlusstrom ist noch einmal explizit erwähnt. Klar und knapp die Eckdaten formuliert. Da kann man eigentlich kaum noch eine Bauchlandung machen.


    Klingt spannend aber so viel wollte ich nicht lernen, hier wollte ich einfach einen kleinen nutzen haben, aber wie gesagt wenn man keinen Shop,findet der gut ist dann soll es nicht sein.

    An Deiner Stelle würde ich mir allerdings eine Anlage in einem Baumarkt in deiner Nähe kaufen. Die einzige Möglichkeit immer einen Ansprechpartner zu haben. Der kann auch schlecht den Laden wieder zu machen, wenn er aus irgendwelchen Gründen keine Lust mehr hat. Und die sind auch von Haus aus daran interessiert vernünftige Qualität zu verkaufen. Da bekommst Du dann auch entsprechende Tips, wenn Du erweitern willst.

    Ich habe 7 Module. Die Anlage ist aus einer Spielerei heraus entstanden und dann langsam gewachsen. Angefangen hat alles, als Putin die Ukraine überfallen hat. Zum Ausprobieren habe ich mir damals zuerst einmal ein 150W-Panel (2x18V) gekauft. Vernünftige Wechselrichter gab es kurz nach dem Überfall schon keine mehr. Der noch beschaffbare SG700MD hat aber, abgesehen von der fürchterlichen Hitze die er abgegeben, grundsätzlich funktioniert. Ich habe mir dann noch 4 Module 150W (1x18V) dazu gekauft, die von den Abmessungen her auf die eine Überdachung gepasst haben. Letzte Jahr kamen dann noch 2 Module mit je 200W dazu, die von den Abmessungen her auf die andere Überdachung gepasst haben. Den alten Wechselrichter habe ich gegen einen vernünftigen ausgetauscht. Das funktioniert eigentlich alles recht gut. Derzeit mach die Anlage am Mittag etwa 500W.

    Der bewegliche Akku arbeitet unabhängig von der PV-Anlage an der AC-Seite. Ein 24V-Akku, an dem man auch einen Wechselrichter als Notstromaggregat betreiben kann. Ich hab ursprünglich ein kleineren Akku mit 1kWh benutzt. Das hat sich aber nicht bewährt. An guten Tagen kann ich mindestens 2kWh einspeichern. Die Akkus waren damals auch gerade recht günstig zu haben. 16 x EVE LF105 A Grade für 550€. Inzwischen sind sie aber noch billiger geworden: https://www.nkon.nl/de/eve-lf1…105a-lifepo4-a-grade.html . Nur bei ebay sind sie deutlich teurer geworden.

    Der Selbstbau von Speichern ist aber nur zu empfehlen, wenn man wirklich weiß was man da tut. Das kann sonst ziemlich gefährlich werden. Ich denke aber, die Preise für fertige Akku-Lösungen werden in den nächsten Jahren auch noch drastisch nach unten gehen.

    Ich schaffe so etwa 700W in der Spitze am Tag. Die Module liegen fast waagerecht auf zwei Überdachungen. Vor einer weißen Wand, nach Süden ausgerichtet. Die reflektiert auch noch etwas an Zusatzleistung. Ich habe die Anlage jetzt seit ziemlich genau einem Jahr in Betrieb. Produziert hat die Anlage 840kWh. Im Sicherungskasten habe ich noch einen Shelly 3EM der mir den gesamten Verbrauch/Überschuss im Netz anzeigt und den man auch mit ein bisschen Sofware abfragen kann um damit eine bedarfsgerechte Akkuladung/Rückspeisung zu realisieren. Über dessen Daten geht der Überschuss dann in einen Akku. Der hat 5kWh Speicherkapazität. Da gehen an einem sonnigen Tag 1-2kWh Überschuss rein, die ich dann wieder einspeise, wenn die Sonne weg ist oder die Waschmaschine läuft. Ich bin da noch am Basteln. Es sieht aber alles schon ganz gut aus. Im Prinzip funktioniert schon alles von selbst. Ein paar Optimierungen sind allerdings noch unbedingt von Nöten.

    Ich wusste aber nicht das man den Online Shops in dem Bereich nicht so trauen kann, soviel wollte ich da nicht lesen und mich einfuchsen.

    Dachte bei den großen Online Shops passt es von den Geräten und Panles her das hier auch Sicherheit ist, aber wenn ich das hier so lese passt es wohl nicht so.

    Das ist ein Punkt, der mich auch ziemlich stark interessiert. Ich habe einen AP Systems EZ1-M zusammen mit derzeit etwa 1100Wp PV-Leistung in Betrieb. Verkauft werden derzeit Sets mit einer PV-Leistung von bis zu 2000W Frontal+600W Bifazial an einem dieser Wechselrichter. Mit den entspechend hohen Kurzschlusströmen die laut Datenblatt nicht zulässig sind. Die Verkäufer behaupten dann auch noch auf Nachfrage, das wäre mit den Herstellern abgestimmt. Wenn dem tatsächlich so wäre, dann würde ich auch aufrüsten. Also habe ich diese Woche zum zweiten Mal eine Anfrage an die Hotline von AP Systems gestellt. Die Erste blieb unbeantwortet. Wenn die zweite auch unbeantwortet bleibt, dann werde ich in Zukunft zurückhaltend mit einer Weiterempfehlung der Kiste sein. Es kann doch nicht sein, dass Sets mit nicht zueinander konformen Komponentendaten auf den Markt geworfen werden und der Hersteller einer der betroffenen Kompomnenten auf Nachfragen keine Stellung dazu nimmt. Wenn das dann auch noch sicherheitsrelevant ist, dann nützen die Ganzen VDE-Zertifikate zum Gerät auch nichts mehr.

    Kommt jetzt spontan die Sonne raus steigt die Spannung an,

    Das stimmt natürlich, wenn beim Wechselrichter die Eingangsimpedanz zunächst konstant bleibt. Ich bin davon ausgegangen, dass er die Eingangsspannung zunächst konstant hält. Zuerst steigt dann der Strom sprunghaft an. Dann erst merkt der Wechselrichter, dass er abregeln muß.


    Ich werde bei Gelegenheit einmal nachmessen, was da Sache ist.

    An der Grafik sieht man sehr schön, dass beim Aufreisen einer Wolkendecke der Strom im Wechschelrichter direkt ganz knapp unter den Kurzschlusstrom des PV-Panels geht bevor dann ggf. runter geregelt wird und damit auf der Kennlinie ein Stück nach unten wandert. Der blaue Punkt springt zunächst senkrecht nach oben. Genau genommen bleibt der Punkt auf der Kennlinie und die Kennlinie springt mit dem durch die Strahlung schlagartig anwachsenden Strom nach oben. Der Wechselrichter wird dann wieder ein Stück weiter geschädigt, wenn der Strom über dem maximal zulässigen Kurzschlusstrom des Wechselrichters liegt.

    Es ist nicht kompliziert. Wenn man nichts falsch machen will, dann braucht sich nur an die Empfehlungen der Wechselrichterhersteller zu halten:


    Beim HMS-800W-2T sagt Hoymiles:

    Außerdem sollte die Ausgangsleistung des Photovoltaikmoduls größer sein als die Ausgangsleistung des Mikroinverters, wobei das Maximum 1,35-mal nicht überschreiten sollte.“


    Beim ApSystems EZ1-M findet man eine entsprechende Empfehlung im Datenblatt:

    Empfohlene Modulleistung: 300 - 730 Wp (je Modul)



    Die meisten Anbieter haben ja entsprechende Angebote.


    Wenn man eigene Lösungen kreieren will, zählen die Spezifikationen im Datenblatt der Hersteller.

    Die Bedeutung der Werte in den Datenblättern von dem Zeug das er verkaufen tut, die sollte der Vertreiber schon kennen. Die so genannte Hotline der Vertreiber erst recht. Das ist absolutes Minimum. Das war leider zumindest bei den angeschriebenen Shops nicht der Fall. Wobei auch einige gar nicht erst geantwortet haben.


    Insbesondere die sicherheitsrelevanten Grenzwerte der Geräte sollten die Vertreiber kennen. Ich habe übrigens noch ein schön kurz gehaltenes White Paper zum maximalen Kurzschlusstrom gefunden:

    Quote

    Maximaler Kurzschlussstrom IPV,max Der sogenannte IPV,max ist der maximale Kurzschlussstrom (ISC unter STC Bedingungen), welchen der an den Wechselrichter (MPPT) angeschlossene PV-Generator nicht überschreiten darf.

    Alle Komponenten müssen den jeweils möglichen Kurzschlussstrom tragen können. Ein DC-Trennschalter, so wie im Wechselrichter integriert, muss diesen Kurzschlussstrom sicher unterbrechen können.

    https://www.solarwatt.de/canto…erjr89u612qhd9lgorclqqg0g


    Der Grenzwert ist sicherheisrelevant, weil der DC-Trennschalterim Störungsfall auslösen muß. Da steht auch drin, wie ein Wechselrichter bei der Leistungsreduzierung vorgeht. Allerdings nur für einen relativ einfachen Fall. Wenn eine Wolke gerade die Sonne frei gibt, dann dürfte es schon etwas deftiger im Kennlinienfeld zugehen. Ein bisschen was zur Dimensionierung ist dort auch zu finden.

    Wenn die Firmen die diese Problem-Sets verkaufen, dazu schreiben würden, wie die einzelnen Panele auszurichten sind, damit der Wechselrichter das dauerhaft überlebt und auch nicht zum Sicherheitsproblem werden kann, dann wäre ja alles gut. Bei den Firmen die ich dazu angeschrieben habe, dürfte es aber auch dafür an Fachkenntnis mangeln. Was da noch so zurückgekommen ist, das kann man nur als erschreckend bezeichnen. Wenn man dann nachforscht, dann sind das alles reine Internetfirmen die nur verkaufen. Ich denke, wenn man sicher gehen will, dann sollte man bei einer Firma kaufen, die auch schon nachweislich Solar-Anlagen im Kundenauftrag aufgebaut hat. Da müsste dann auch Fachkompetenz vorhanden sein.

    Noch eine eindeutige Herstellererklärung zum maximal zulässigen Kurzschlussstrom:

    Quote

    Der Kurzschlussstrom Isc am DC-Eingang des Wechselrichters darf auf keinen Fall überschritten werden. Dieser dient der elektrischen Sicherheit und zur Einhaltung der Garantiebedingungen da alle Komponenten (bspw. DC-Trennschalter) im Störungsfall eines Generatorkurzschlusses darauf abgestimmt sind. Es ist darauf zu achten, dass unter Berücksichtigung aller äußerer Einflüsse (Einstrahlung, Temperatur, Anlagenausrichtung, usw.) der Kurzschlussstrom Isc des Wechselrichters niemals überschritten wird.


    https://www.steca.com/frontend…lussstrom_20221109_DE.pdf

    Die Hersteller sagen eigentlich alle das Gleiche. Der Isc darf nicht überschritten werden. Nach der Argumentation hier könnte das u.U. auch einmal versicherungsrelevant werden. Es wäre wohl auch ein echter Witz, wenn ein Grenzwert aus dem Datenblatt einfach ignoriert werden könnte. Das Hauptproblem sehe ich aber darin, dass der Wechselrichter wesentlich schneller altert, wenn er des öfteren unzulässig hohe Stromstösse ausregeln muss. Kaputt geht er dann meistens erst nach der Garantiezeit.

    Kleine Ergänzung noch,

    der Solarpakt 1 ist zwar im Juli vom BundesTAG verabschiedet worden, aber die daraus resultierende Änderung des Wohnungseigentumsgesetz (WEG) erfolgt, wenn alles durchgeht, erst am 27. September bei der ersten Sitzung des BundesRATES nach der Sommerpause. Wenn der das Gesetzt durchwinkt, tritt es am 28. September in Kraft. Dann gelten Balkonkraftwerke nach §20, Ab. 2, Punkt 5 als "privilegierte Maßnahmen" und müssen nicht mehr genehmigt werden. ABER die Eigentümergemeinschaft hat weiterhin das Recht die "Art und Weise" zu bestimmen.

    In der Regel wird man da ein Einheitliches Erscheinungsbild nach außen festlegen. Allerdings fällt die Abstimmung für etliche Sachen dann vollständig weg. Wenn ich z.B. einen Solartisch auf dem Balkon in Betrieb nehme, dann geht das die Hausverwaltung bzw. die Eigentümergemeinschaft nichts mehr an. Ich denke einmal, gerade bei Solarmöbeln wird es noch etliche Innovationen geben. Und das ganze Zeug wird ja immer billiger werden.