Wechselrichter - zu den Solarpanels oder geschützte Montage mit Verlängerung?

  • Hallo,


    sollte man den Wechselrichter bei aufgeständerter Flachdachmontage einfach direkt zu den Solarpanels legen oder wäre es empfehlenswerter, den Wechselrichter geschützter vertikal an der Nordwand anzuschrauben, wo sich auch die 230-V-Steckdose befindet?

    Sprich 4x Verlängerungen MC4, zu je 3 m, 6 qmm Querschnitt für die zwei typischen 400-Watt-Solarpanels, zum Wechselrichter, dort mit ca. 1 m vom Wechselrichter zum Netzanschluss?

    Oder besser den Wechselrichter in den Schatten der bifacialen Solarpanele, an die Aufständerung oder auf dem Boden (direkter Sprizwasserbereich) mit den direkten 1-Meter-Anschlussleitungen und 5 m mit 230 V vom Wechselrichter zum Netzanschluss?

  • Ich würde immer die DC- Leitungen so kurz wie möglich machen. Dann den Wechselrichter unter ein Solarmodul hängen. Auf den Boden legen würde ich den nicht, obwohl er auch das sicher abkönnen würde.

  • Überschlagsrechnung:

    30 V * 15 A = 450 W

    Kabel mit 6 qmm, 2x4 m Länge: R= 0,017 Ohm

    Spannungsabfall: U = R * I = 0,017 Ohm * 15 A = 0,255 V
    Leitungsverluste: P = U * I = 0,255 V * 15 A = 3,825 W

    Wirkungsgradminderunng bei 450 W: 0,85 %

    richtig gerechnet?


    Ja, das nimmt schon deutlich etwas weg. Aber es wirkt verschmerzbar dafür, dass der Wechselrichter dann kühler, geschützter und im Blickfeld montiert wäre. statt oben fernab auf dem Dach. Gerade die Auslebarkeit mit z.B. Bluetooth-Schnittstelle funktioniert bei Sichtkontakt sicherlich auch besser.


    Daher eben die Frage, wie man es besser macht - dass es mit kurzen Hochstromkabeln effizienter ist, da stimme ich dir vollkommen zu. Daher aber auch die Frage nach Erfahrungswerten, die über die reine Theorie raus gehen.


    Das skaliert ja auch - wenn ich auf Kabel mit 10 statt 6 qmm gehe, dann werden es 0,0136 Ohm, 0,204 V, 3,06 W, 0,68 %.
    Aber dann muss man erst mal passende MC4-Stecker verwenden, die diese 10 qmm aufnehmen können.

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