Interessanterweise hab ich für meine Projekte mehr Informationen gefunden.
Ich plane derzeit diverse Solaranlagen für carports, Garagendach, Solarzaun und klassische Anlage auf dem Dach 10 kWp mit Glas-Glas-Modulen In-Dach-Montage, (mit Nulleinspeisung), da ich sowieso die alten Ziegel entsorgen muss.
Da kommt 3-Phasen-Wechselrichter Growatt dran und ein Smartmeter Eastron SDM630 für 3 Phasen, der direkt hinter dem Zähler eingeschleift. Über Datenleitung informiert der Eastron den WR sekundengenau über den vom (ansonsten unveränderten) Hausnetz geforderten aktuellen Strombedarf aller Verbraucher und steuert den WR so, dass der phasengenau die gerade benötigte Strommenge von der PV (oder sonst vom Speicher) in das Hausnetz pumpt.
Durch im WR dafür erzeugte höhere Spannung wird dabei der selbst produzierte Strom priorisiert und der Strom vom Energieversorger geblockt (ausgesperrt), so dass mein alter Ferraris-Zähler nicht dreht.
Somit ist es okay, dass mein WR eigentlich weiter entfernt in der Garage hängt, und ich kann beliebig an die drei Phasen anschließen, also nicht nur direkt beim Hauptzählerschrank (dort der Eastron hinter dem Zähler), sondern auch bei meinem Zählerschrank im Obergeschoss (unten sind Mietwohnungen).
Wenn Sonne nicht scheint und Batterie leer ist, wird automatisch vom Versorger wieder Strom bezogen.
Als Solarspeicher nehme ich der Einfachheit halber die Batterien von Growatt ARK2,51 (3x) plus 1 BMS-Block als Einheit. Teuer 🤔
Die südliche Fläche folgt später - der WR erlaubt Anschluss einer zweiten Anlage und hat 2 x MPPT.
Die Panels in Serie verkabekt mit 6 mm² zum WR und mit 10 mm² 5fach-Leitung zum Einspeisen in das eigene Hausnetz.
Panels in Serie bedeuten hohe Spannung (hunderte Volt) und geringer Strom (10 Ampere) und so weniger Leistungsverluste als bei Parallelschaltung der Panels oder strings.
DC und AC je mit Trennschalter.
Batterien frostsicher und mit in der Garage, fackelt nicht das Haus mit ab… nur der Porsche (Spaß).
Das ganze ist eine Nulleinspeisung. Der Eigenverbrauch Sauna, Wall-Box, E-Durchlauferhitzer (optimiert durch spätere solarthermie) und Klima-Split-Heizung müssen noch zeitlich optimiert werden: duschen nur, wenn die Sonne scheint!
Dazu müssen später mehr Batterie-Bausteine ergänzt werden ARK2.51 für mehr Autarkie.
Keine Einspeisevergütung. Nix EEG. Registrierung nur im Marktstammregister online reicht ab 2024, rückwärts laufender Zähler wird auch für Übergangsperiode toleriert.
Kein Elektriker, kein Finanzamt, keine Steuererklärung, keine Steuer auf Eigenverbrauch, kein Gewerbe.
Dafür etwas Grauzone…
Werde wohl zeitnah dann ein Balkonkraftwerk anmelden, da ich nie mehr als 600 Watt einspeise. Aber dann erfolgt leider der Zählerwechsel mit TauschKosten und ohne Plus des rückwärts laufenden Zählers. Aber keine jährliche hohe Grundgebühr für einen Digital-Zweiwege-Zähler.
Sollte man nur selber machen, wenn man öfter schon Schaltschränke verdrahtet hat und die 5 Grundregeln der Elektrosicherheit kennt. Spannungen in der PV sind Brand- und lebensgefährlich! Am besten verkabeln und anschließen im Dunkeln mit Baulicht.
Aber hier als Anregung, wen es interessiert, oder mir Tipps geben kann.
„Kostenoptimierer“ ohne inhaltliche Beiträge dürfen schweigen. Fragen sind willkommen. Auch rechtlich.
Carports und Garage werden eine echte 65 m² Insellösung mit off-grid-WR und einfacher 150 EUR SolarBatterie. Da sind nur alte Glas-Panels als schöne billige Überdachung und Gag. Für Licht und Garagentor und eine Steckdose.